Das Wechselmodell: Wichtige Fakten, die Sie als Eltern kennen sollten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Kindesumgang zu regeln. Hier erfahren Sie von mir als Fachanwältin für Familienrecht, was es mit dem Wechselmodell auf sich hat.

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Das Wechselmodell bietet Ihrem Kind die Chance, zu beiden Elternteilen eine tiefe Bindung zu pflegen. Gleichzeitig kann es anspruchsvoll sein und birgt Konfliktpotenzial. Setzen Sie sich gern telefonisch mit mir in Verbindung, um einen Termin für ein ausführliches Erstgespräch zu vereinbaren, damit Sie von Anfang an alles richtig machen.

Kontakt zwischen Kind und Eltern nach der Trennung

Häufig kommt es nach einer Trennung beziehungsweise Scheidung dazu, dass gemeinsame Kinder hauptsächlich bei nur einem Elternteil leben. Diese Organisationsform heißt Residenzmodell. Der andere Elternteil hat ein Umgangsrecht und sieht die Kinder im Idealfall regelmäßig. Viele Kinder vermissen jedoch den anderen Elternteil und fühlen sich vernachlässigt. Auch zahlreiche Väter beziehungsweise Mütter sehen das Residenzmodell als Benachteiligung, da sie ihre Kinder nur selten sehen. Außerdem bleibt fast die gesamte nacheheliche Kindererziehung an einem Elternteil hängen.

Diese und weitere Herausforderungen können Sie aus der Welt räumen, indem Sie sich für das Wechselmodell entscheiden. Dabei sollen Ihre Kinder im bestmöglichen Fall die Hälfte der Zeit bei der Mutter und die andere Hälfte mit dem Vater verbringen. Sie pendeln also zwischen zwei Haushalten. ich bitte zu berücksichtigen, dass Pendeln für die Kinder sehr anstrengend sein kann.

 

Unter Umständen muss der Elternteil, bei dem die Kinder seltener leben, jedoch Unterhalt zahlen.

 

Eine Sonderform des Wechselmodells ist das Nestmodell, bei dem das Kind im Umkreis seines Lebensmittelpunktes bleibt. Eventuell ist es dafür nötig, eine zweite Wohnung in Hannover oder Umgebung anzumieten.

Für welche der beiden Varianten Sie sich auch entscheiden: Sinn und Zweck des Wechselmodells ist es, den Kindern die bestmögliche Lösung bei der Trennung der Eltern zu bieten. Als Rechtsanwältin verstehe ich mich nicht nur als Expertin im Familienrecht, die Ihnen als Eltern Begleitung und Beratung anbietet, sondern lege besonderen Wert auf das Kindeswohl.

Voraussetzungen für das Wechselmodell

Wenn Sie als Eltern sich gemeinsam für das Wechselmodell interessieren, informiere ich Sie gern über Voraussetzungen sowie Möglichkeiten und biete Ihnen eine vertrauensvolle Begleitung durch den Prozess. Leider versuchen manche Eltern, Unterhaltszahlungen durch das Wechselmodell zu umgehen. Dafür stehe ich ausdrücklich nicht zur Verfügung. 

Grundsätzlich müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, damit Sie das Wechselmodell umsetzen können. Dazu gehört, dass Sie und der andere Elternteil dieser Lösung einvernehmlich zustimmen. Beiden Eltern müssen fähig und willens sein, das Kindeswohl sicherzustellen. Finanzielle Stabilität spielt dafür ebenso eine Rolle, wie das Verhältnis von Eltern und Kind(-ern) zueinander.

In der Beratung in Hannover bespreche ich mit Ihnen auch, ob die Kommunikation zwischen Ihnen beiden als Eltern gut funktioniert. Diese ist eine wichtige Basis für das Wechselmodell.

Das Wechselmodell
richtig organisieren

Damit alles reibungslos funktioniert und der alternierende Aufenthalt das Kindeswohl fördert, müssen beide Eltern sich gut absprechen und sich aufeinander verlassen können. Ich erarbeite gemeinsam mit Ihnen eine Lösung, die für Sie als Elternteile umsetzbar ist und die Wünsche beider Seiten so weit wie möglich berücksichtigt.

Welches Mitspracherecht hat das Kind beim Wechselmodell?

Ihr Kind darf und soll mitbestimmen, wie viel Zeit es mit welchem Elternteil verbringt. Dafür ist die Beziehung, die es vor Trennung oder Scheidung aufgebaut hat, ausschlaggebend. Wenn es das Wechselmodell ablehnt, weil etwa ein Elternteil zu weit weg wohnt oder andere Gründe vorliegen, müssen Sie seinen Willen berücksichtigen.

Das Kindesalter berücksichtigen

Ihr Kind sollte mindestens drei Jahre alt sein, bevor Sie zum Wechselmodell übergehen. Davor sind die Bindungen noch nicht ausreichend gefestigt und das Kind versteht nicht, warum sein Lebensraum häufig wechselt.

Argumente gegen das Wechselmodell

Das alternierende Modell der nachehelichen Kindererziehung kann für Eltern und Kinder Vorteile bringen, sie aber auch vor neue Herausforderungen stellen. Beispielsweise kann es bei einem Umzug Streitigkeiten über das Aufenthaltsbestimmungsrecht geben. Es erfordert von beiden Eltern viel Flexibilität, Zuverlässigkeit und die Bereitschaft, auf respektvolle Weise miteinander umzugehen.

Als Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin führe ich Sie sicher um die Klippen des Wechselmodells herum. Setzen Sie sich mit meiner Kanzlei telefonisch oder per E-Mail in Verbindung, damit wir gemeinsam die beste Lösung für Sie und Ihre Kinder finden können.

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